Wenn wir in unserem Alltag heute von Gefühlen reden, so denken wir an Liebe, Freude, Lust, Anerkennung, Hass, Eifersucht, Wut, Resignation, Frustration, Trauer, Ohnmacht etc. Und in dieser Aufzählung wird klar, dass es um Zwischenmenschliches geht, was uns bewegt. Etwas, was wir nicht so direkt steuern können wie z. B. Nahrungsbeschaffung im Fall von Hunger oder Durst. Und wir können erst in der Situation selbst erkennen, wie etwas auf uns wirkt, welche Gefühle ein Handlung in uns auslöst.
Im Fall von positiven Gefühlen schweben wir und möchten auch gar nichts dagegen tun. Doch es liegt in der Natur der Sache, dass es im Leben rauf... und anschliessend irgendwann wieder runter geht. Selbst den glückseeligsten Zustand können wir nicht festhalten, egal wie sehr wir es versuchen. Der Mensch, die zwischenmenschlichen Beziehungen, das Leben selbst, sind einem ständigen Wandel unterworfen, das ist normal und es gibt keinen Anspruch auf Glück, Gesundheit, Reichtum. Ob wir wollen oder nicht, wir machen neben positiven Erfahrungen auch negative. Und alles was wir erleben, löst Gefühle aus. Manchmal treffen uns diese mit voller Wucht und unvorbereitet, wir können das nicht steuern oder ändern. Aber was wir ändern können ist, wie wir damit umgehen. Das heist zuerst einmal, das Glück nicht einfach als selbstverständlich annehmen und im gleichen Tempo weiter gehen, sondern sich bewusst machen, dass man glücklich ist, sich vor Augen führen, weshalb, und es auskosten und würdigen. Zum Beispiel: ein tolles Fest, das Zusammen sein mit lieben Freunden, das Gelächter, die aufgekratzte Stimmung... es geniessen in vollen Zügen und am Tag danach mit einem Schmunzeln noch einmal daran zurück denken - dankbar für das schöne Erlebnis sein. Oder... nicht im Zorn auseinander gehen. Einander auch Gefühle wie Freude, Liebe und Wertschätzung zeigen, sie aussprechen, vielleicht kann man es nämlich später nicht mehr tun. Mit der Zeit wird man feststellen, dass es auch einem selbst Freude macht und gut tut, positive Gefühle auszusprechen und Komplimente zu machen. Wird man verletzt und enttäuscht, oder trauert man, so ist es zuerst schon sehr wichtig, dass man diesem Gefühl auch für eine gewisse Zeit seinen Raum gibt. Allerdings sollte man irgendwann fühlen, dass die Zeit die Wunden langsam heilt. Man vergeben hat, wenn man verletzt wurde, oder dass die Trauer weniger wird und man sich jetzt auch mit einem Lächeln an schöne, vergangene Momente erinnern kann. Wie lange eine Verarbeitung braucht, ist von Mensch zu Mensch verschieden, da gibt es leider keine Regel. Wenn man jedoch aus der Gefühlsspirale nicht mehr von selbst hinaus findet, sollte man sich Hilfe suchen. Gerade mit Kinesiologie kann man sämtliche Themen, in die Gefühle involviert sind, wunderbar aufarbeiten, indem man mit den zur Verfügung stehenden Techniken den Stress von diesen Themen nimmt und sich durch die Sitzungen neue Wege und Perspektiven zeigen. Wieso das so wichtig ist? Weil wir uns mit unserem Bewusstsein oft die Erkenntnis und die Lösungen verbauen, weil wir in unseren Denkmustern verhaftet sind, während unser Unterbewusstsein viel mehr weiss, es sich aber nur über unseren Körper Gehör verschaffen kann. So leiden wir, wenn wir psychisch leiden, immer auch körperlich. Kopf- & Bauchschmerzen und Hautausschläge sind so die bekanntesten Symptome, die unsere Psyche uns schickt um uns auf etwas aufmerksam zu machen. Aber auch Verspannungen und Fehlhaltungen gehören dazu, Atemlosigkeit, Herzrasen... und viele anderen Symptome. Bestehen solche Stresszustände über einen längeren Zeitraum und versuchen wir tapfer, unsere Pflichten trotz allem weiter zu erfüllen ohne zu ergründen, was uns eigentlich belastet, ignorieren die körperlichen Symptome, so kann man davon ausgehen, dass sich Krankheiten entwickeln werden. Der Zusammenhang von Körper und Psyche ist der Grund dafür, weshalb reine Gesprächstherapie vielfach weniger nachhaltig ist, als eine Kombination Gespräch mit energetischer Arbeit, wie das in der Kinesiologie praktiziert wird. Herzlichst Brigit
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Ich hoffe, Du hast wunderschöne Feiertage verbracht und freust Dich auf die kommenden Herausforderungen in diesem Neuen Jahr. Was hast Du Dir vorgenommen?
Mich stimmt die Weihnachtszeit immer sehr nachdenklich und gerade bei diesem milden, zauberhaften Frühlingswetter kam heuer bei mir nicht viel Weihnachtstimmung auf. Einige Büsche schickten gar ihre Blüten auf Erkundung. Die grossen Weihnachtskugeln, die ich draussen in die Bäume gehängt hatte, wirkten wie grosse Ufos. An den Weihnachtsmärkten herrschte eher gewöhnliche Jahrmarktsstimmung, denn weihnächtliche Besonnenheit. Dennoch wurden überall frisch geschnittene Tannen als Christbäume angeboten, in den Läden wurde man mit Vorschlägen für Weihnachtsgeschenke schon seit Mitte Oktober torpediert, der Briefkasten quoll über, weil fast doppelt so viel Werbung eingeworfen wurde, wie sonst schon. Nicht falsch verstehen, ich mag Weihnachten sehr und verbinde damit viele positive Gefühle aus meiner Kindheit. Das Beisammensein der Familie, die Gerüche, das feine Essen, die guten Gespräche und Gemütlichkeit, und ja, sogar wenn es mal nicht so harmonisch war, war es okey und richtig so. Einmal muss alles raus und Weihnachten ist so eine Zeit, wo die nackten Wahrheiten gerne ans Licht kommen. Aber das gehört zum Leben! Ich freue mich auf das Weihnachtsgebäck meiner Mutter und auch auf den Abend, wenn wir vor ihrem wunderschönen Christbaum zusammen sitzen und Mahalia Jackson's "Silent Night" oder Louis Armstrong's "White Christmas" hören. Wunderschöne Musik aus einer anderen Zeit, die wir so heute nicht mehr kennen und etwas Wehmut macht sich in mir breit. Ich schenke gerne! Wenn ich etwas Kleines Nettes weiss, noch so gerne! Am Liebsten auch selbst gemachtes, hübsch verpackt. Und ich kenne viele, die machen es ebenso. Oder sie wichteln, und jeder kriegt jemanden zugelost und besorgt dann für ihn oder sie etwas Passendes. Doch wenn man vor Weihnachten durch die Läden geht und ansieht, was saisongerecht angeboten wird, ist alles auf eine Konsumschlacht reduziert worden. Es scheint keine Menschen zu geben, die niemanden haben, denen niemand etwas schenkt, mit denen niemand feiert. Alles Friede-Freude-Eierkuchen. Man hat sich lieb, man feiert und je grösser die Geschenke, je lieber hat man sich...- *Pöse gesagt*. Wie konnte aus einem besinnlichen Fest wie Weihnachten eine solche Geschenke-Schlacht werden? Gross grösser am grössten. Kinder lieben Geschenke, aber ihre Liebe kann man damit nicht kaufen, auch nicht ihren Respekt. Und bei Erwachsenen? Funktioniert das besser? Ich denke nicht. Wie erfüllt oder wie leer bleibt man "danach" zurück, als Schenkender oder Beschenkter? Eine liebe Bekannte ist zu Weihnachten mit ihrer Familie in den Wald gegangen, hat an einer Tanne Kugeln aufgehängt, ein paar Kerzchen befestigt und dann wurde mit Kecksen gefeiert. Ohne Geschenke, dafür authentisch, ganz speziell und individuell. Der Baum "bleibt am Leben", man räumt respektvoll alles wieder weg und geht zufrieden und um ein einzigartiges Erlebnis reicher nach Hause zurück. Ich bin sicher, die Kinder werden sich für immer an solche Feste erinnern, obwohl sie nicht ein einziges, materielles Geschenk erhalten haben. Manchmal ist weniger mehr... ! Jaaa und wie ist es jetzt mit den Vorsätzen fürs Neue Jahr? Weniger Süsses essen, abnehmen. Mehr Sport treiben. Sicher führen diese Vorsätze die Rangliste an... und dann? Mehr Zeit für sich finden, mehr Zeit für die Familie und für Freunde nehmen... auch sehr beliebt. Hand aufs Herz... Hast Du Dir so etwas in früheren Jahren schon vorgenommen? Und... hast Du es umsetzen können? ICH nicht! Und wieso? Weil man denkt, dass man sich zu Neujahr so etwas vornehmen muss. Im Neuen Jahr wird alles besser! Es ist neu, unbenutzt. Die Chancen werden quasi auf Null zurück gestellt, denkt man. Aber schlussendlich nimmt sich jeder selbst mit ins Neue Jahr. Das Übergewicht, die Sucht nach Süssem, die Sportfaulheit, die Angst den Job zu verlieren, die Resignation... was auch immer man denkt, was einen belastet, das wirft man nicht ab, weil heute der 1.1. ist. Nicht weil man denkt, man muss. Vorschlag: Versuch in Deine Mitte zu kommen. Dich zu fühlen, egal an welchem Tag Du anfängst damit. Es muss nicht heute sein. An jedem kommenden Tag in Deinem Leben kann der Startschuss für etwas Neues gegeben werden, es ist nie zu spät. Aber es muss sich aus Dir heraus ergeben. Niemand sonst kann es für Dich tun. Bei Dir selbst fängt es an. Es gibt unzählige Möglichkeiten und Wege die Du gehen kannst, damit es klappt, Du Unterstützung hast. Kinesiologie ist eine davon. Ich bin sehr dankbar, habe ich vor vielen Jahren Kinesiologie kennen gelernt. Ich war so skeptisch, ich dachte, das ist hilft eh nicht. Ich hätte niemals gedacht, dass sich mein Weg dank Kinesiologie in die Richtung entwickeln würde, wie es jetzt "passiert" ist. Aber es ist nicht einfach geschehen. Der Weg war steinig, unbequem und auch gelegentlich schmerzhaft und ich musste einiges an Gewohnheiten und Glaubenssätzen über Bord werfen. Aber neue Möglichkeiten und Perspektiven haben sich aufgetan. Ich habe alte Freunde verlassen und dafür neue gefunden. Das ganze Leben ist ein Wechselspiel von auf und ab. Festhalten an etwas funktioniert nicht. Man ist täglich gefordert, auf neue Voraussetzungen einzugehen. Somit gehört auch Altes los lassen und Neues annehmen dazu. Hab den Mut, einen ersten Schritt zu machen, es lohnt sich! Herzlichst Brigit Vermisst Du auch den Sommer? Barfuss durch das Gras zu laufen und Dir die Sonne ins Gesicht scheinen zu lassen? Ich habe, wie immer nach der Zeitumstellung im Herbst, das Gefühl, nur noch eine Art Schattenwesen zu sein. Das Leben findet wieder vermehrt drinnen statt. Das ist zwar gemütlich, ABER es hat auch einen riesigen Nachteil, den ich selbst vor nicht allzu langer Zeit derb zu spüren bekam. Wenig draussen und wenn, mit Sonnenschutzfaktor 50 geschützt da extrem hellhäutig, dann noch wohnhaft in nördlichen Breitengraden, wo die Sonneneinstrahlung sowieso nicht die gleiche Stärke hat, wie am Äquator. Irgendwann habe ich vom Vitamin D gelesen, das eigentlich ein Hormon ist. Und meine Beschwerden schienen mir plötzlich eine klare Folge von Vitamin D Mangel. Ich habe darauf bestanden, dass der Spiegel gemessen wurde... und er war unter 10! Also quasi inexistent. Ich will hier keinen Vortrag über Vitamin D halten, das können andere viel besser als ich. Ich möchte aber meine Erkenntnis mit Dir teilen, vielleicht hilft es auch Dir. Bist Du viel müde, traurig, energielos, deppressiv? Hast Du körperliche Beschwerden, obwohl nichts gefunden wird? Dann lass doch einmal Deinen Vitamin D Spiegel ermitteln. Ein einfach zu lesendes Buch zu diesem Thema, auch wenn ich den Titel nicht glücklich gewählt finde: Gesund in 7 Tagen von Dr. med. Raimund von Helden Das Wissen ist bei den meisten Ärzten noch nicht angekommen und sie haben aufgrund dieses Mankos auch Angst, hohe Dosen zu verschreiben. Die paar Tröpfchen die man mir verordnete, haben nichts gebracht. Daher habe ich dafür gesorgt, dass ich die 20'000 iE Kapseln bekam, die Dr. von Helden erwähnt - und ich habe sie nach seiner Berechnung eingenommen. Das Befinden nach einer längeren Einnahme war wie Tag und Nacht und meine Beschwerden verschwanden. Seither strebe ich einen dauerhaften Spiegel von 50 an.
Vitamin D ist ein Türöffner für viele Zellvorgänge. So kann zum Beispiel bei einem Mangel an Vitamin D das Kalzium nicht in den Knochen eingelagert werden, egal wieviel davon Du einnimmst. Die Folge von Kalziummangel ist Osteoporose - nur um ein Beispiel zu nennen. Vitamin D soll auch vor Krebs schützen; Studien belegen, dass Menschen mit Krebserkrankungen alle einen viel zu tiefen Vitamin D Spiegel aufweisen. Ältere Menschen benötigen dringend zusätzliches Vitamin D, aus der Nahrung nehmen sie es nicht auf und Sonneneinstrahlung vermeiden sie oft. Interessiert? Weitere Infos über Vitamin D auf der Homepate http://www.vitamindelta.de/ Herzliche Grüsse an Dich Brigit Ich glaube, es gibt keinen Menschen, der nicht schon den einen oder anderen Unfall mitgemacht hat. Es fängt ja schon im Kindesalter an. Man muss nur einmal beobachten, wie Kleinkinder laufen lernen. Da wird losgerannt und plötzlich kommen die Füsse nicht mehr hinterher und das Kind liegt platsch auf dem Bauch. Solche Stürze gehören zur Entwicklung und verlaufen meist gimpflich. Weniger harmolos sind dann jene Unfälle, die wir im Laufe unseres Jugendlichen oder Erwachsenen Lebens selbst auslösen durch Unachtsamkeit oder risikobehaftetes Verhalten. Oder jene, in die wir unverschuldet verwickelt werden.
Weisst Du, was bei Dir so in etwa zusammen kommt? Ich kann mich nicht erinnern, waren es 20, 50 oder mehr Unfälle. Stürze mit Fahrrad und Moped, vom Kirschbaum oder vom Pferd, vom Stuhl in den Glastisch oder auf der Skipiste: da kommen einige zusammen doch die meisten habe ich vergessen. Woran ich mich erinnere, das sind die Vorfälle, von denen ich etwas zurück behielt. Eine Narbe, einen verschobenen Rückenwirbel und diverse Gehirn-erschütterungen, ein gebrochenes Schienbein, ein traumatisiertes Knie durch einen Schlag, ein Zehennagelabriss inkl. Bruch des einen Knochens... würde ich länger darüber nachdenken, käme mir sicher noch mehr in den Sinn. Eigentlich spüre ich von allem kaum mehr etwas. Und doch hat sich mein Körper erinnert. Erst durch meine Kinesiologie-Ausbildung erfuhr ich von der genialen Technik Unfallrückruf und durfte an mir erleben, wie verblüffend die Veränderung durch ihre Anwendung ist. Dabei geht es darum, den in den Zellen gespeicherten Schockzustand aufzulösen. Denn dieses Unfall-Erinnerungsvermögen unserer Zellen behindert den Energiefluss, was zu Bewegungs-einschränkungen oder Unwohlsein führen kann. Länger andauernde Beschwerden können irgendwann zum Problem werden, wenn sich dadurch die Haltung verändert, was unbewusst und schleichend geschieht. Idealerweise löscht man daher die Erinnerung an die Einfluss nehmenden Unfälle, bevor es soweit kommt. Faszinierend findest Du nicht? Dass man auch für körperliche Traumen feine und einfache Techniken kennt, die Erleichterung verschaffen können? Herzlichst Brigit Kennst Du folgendes: Du willst ein Treffen mit ein paar Freunden organisieren, und der früheste gemeinsame, freie Termin ist erst in Wochen, oder gar Monaten zu finden? Und dann, kurz davor, sagt gewiss einer ab, weil er etwas ganz Dringendes erledigen muss.
Fast alle unsere Tage sind satt getaktet, egal ob jemand im Beruf oder in der Ausbildung steht, oder als Familienmanager(in) dafür sorgt, dass zu Hause der „Laden“ läuft. Wir versuchen Pflicht und Vergnügen in Balance zu halten und fühlen trotzdem, dass für uns selbst kaum mehr Raum bleibt. Das Hamsterrad hält nicht von selbst an und langsamer wird es auch nicht ohne unser Zutun. So fühlen wir uns irgendwann gehetzt und gestresst und können nicht mehr frei atmen. Kürzlich habe ich einen Kinesiologie Weiterbildungskurs besucht. Wir sollten eine unserer Stärken benennen, erzählen, was wir besonders gut können. So haben wir reihum also unsere besten, liebsten Fähigkeiten genannt. Kochen, Lesen, Sport treiben … bis meine Banknachbarin an der Reihe war, kamen die altbekannten Antworten auf diese Frage. Und sie? Antwortete: „nichts tun, faulenzen“. Natürlich haben wir geschmunzelt und gelacht, aber auch gefragt, wie das denn so geht, denn wenn jemand faulenzt, blendet das in unserem Hirn automatisch aus, dass diese Person auch etwas produktiv leisten kann und will. Nichts zu tun ist in unserer heutigen Gesellschaft doch verpönt. Zielstrebig muss man sein und stets leistungsbereit. Sie erzählte, dass sie so vor nicht allzu langer Zeit so im Hamsterrad gerannt war, dass sie irgendwann kaum mehr konnte. Sie war erschöpft und suchte sich Rat. Nichts tun lernen, hiess das Rezept und so übt sie das, sooft es geht. Einfach mal eine Zeit nichts zu tun und auch an nichts zu denken. Bei sich zu sein. Sie setzt sich bsp. auf den Balkon und schaut in die Natur hinaus, hört den Vögeln zu, beobachtet den Himmel, riecht den Duft, der in der Luft liegt. Das erinnerte mich an etwas in meiner Jugend. In den Jungschar-Lagern hatten wir damals zwischen 7 und 7.30 Uhr immer eine "Zeit der Stille". Da sassen wir alle im Kreis, hatten die Augen geschlossen und waren still. Man horchte in sich rein, liess Erlebnisse revue passieren oder bereitete sich auf den Tag vor. Weder lief Musik, noch wurde geredet. Man war einfach DA, gemeinsam. Ich habe diese Zeit als sehr friedvoll in Erinnerung. Was für ein Geschenk! Eine halbe Stunde lang einfach nur zu sein zu dürfen!!! Ich habe mir nach dem Kurs vorgenommen, das „nichts tun“auch zu üben. Damit ich es nicht immer „vergesse“, bzw „Wichtigeres“ vorschiebe, widme ich diesem Thema meinen heutigen Blog. Ganz ehrlich: das Gefühl, sich täglich einige Minuten faulenzen zu schenken, ist grandios! Probier es aus. Und melde hier doch zurück, wie es Dir dabei ergangen ist. Es interessiert mich sehr. Herzlichst Brigit Hallo Sonnenschein :) Ist Dir schon aufgefallen, wie viele Menschen in ihren Autos oder den ÖVs auf dem Weg zur Arbeit, Schule oder sonstigen Terminen starr vor sich hin blicken? Oder nur auf ihre Handys fixiert sind, den Kopf dabei gesenkt, der Nacken angespannt? Jeder für sich, andere Menschen um sie herum werden bewusst ausgeblendet, Blickkontakt vermieden. Nur die sich kennen, stehen zu zweit oder in Gruppen zusammen, da gibt’s Gespräche. Hand aufs Herz, wie verhältst Du Dich so?
Wir alle wissen es: Einen grossen Teil des Tages verbringen viele Menschen mit starrem geradeaus blicken und mit verantwortlich dafür sind PC’s, Tablets, Handys und Fernseher. Erschreckend, wenn man sich einmal ein paar Tage die Zeiten notiert, wieviel Zeit eines Tages man auf einen Bildschirm schaut. Hast Du Dir das mal bewusst gemacht? Leidest Du vielleicht nach einem arbeitsreichen Tag an Nackenverspannungen, Kopfschmerzen, brennenden Augen und siehst am Abend nicht mehr so gut wie am Morgen? Hier meine kleinen Experimente für Dich, die Du zu Deinem Wohlbefinden in Deinen Alltag einbauen kannst: 1) Starte mit einem guten Gefühl in den Tag. Denke an etwas Erfreuliches und wenn Du unterwegs Menschen triffst, schau ihnen doch in die Augen und grüsse sie freundlich lächelnd. Mach das bewusst einen Tag lang. Wenn Du ganz gut drauf bist, darfst Du sie auch anstrahlen. Nimm sie wahr und achte Dich darauf, was zurückkommt. Du wirst staunen! 2) Lass den Blick vom Bildschirm immer mal wieder aus dem Fenster in die Ferne schweifen. Irgendetwas gibt es da draussen zu Sehen! Mach das jede Stunde für ein paar Minuten, Deine Augen werden es Dir danken! 3) Drehe immer mal wieder den Kopf langsam von links nach rechts, probier mal, wie weit bis nach hinten Du schauen kannst, wie gross Dein Bewegungsradius noch ist. Du wirst feststellen, wie sich die Spannung im Nacken löst. Ich wünsche Dir einen wundervollen, entspannten Tag. Herzlichst Brigit Nach reiflicher Überlegung starte ich meinen Blog mit dem Thema Mutter- / Vaterbeziehung, weil dies die grundlegendsten Beziehungen in unserem Leben sind. Wer wir sind und was wir werden, wird grösstenteils durch unsere Eltern bestimmt. Wir erben ihre Gene, wir übernehmen ihre Verhaltensweisen, wir werden durch sie geprägt.
Die Art und Weise, wie unsere Eltern ihren Erziehungsaufgaben nachkommen und sie umsetzen (oder eben nicht), hat natürlich direkten, weiteren Einfluss auf unsere Entwicklung und unser späteres Leben. Im Erwachsenen Alter erkennen wir, sofern wir das wollen, was sie gut gemacht haben, und was uns nicht so gut bekommen ist. Vielleicht haben sie uns zu sehr behütet, uns alle Entscheidungen abgenommen, womöglich haben sie unsere Erziehung weitgehend Drittpersonen überlassen. Einige Eltern machen ihre Sache toll, andere kämpfen und kommen mit ihrer Rolle nicht klar. Nicht alle, die Eltern sind, wollten auch Eltern werden. Nicht alle haben, weil sie Eltern sind, automatisch auch das pädagogische Geschick, Kinder zu erziehen. Ja und nicht zuletzt hat auch die Beziehung der Eltern zueinander einen prägenden, nicht zu unterschätzenden Einfluss auf uns. Alle zwischenmenschlichen Interaktionen lösten (und lösen immer noch) Gefühle in uns aus. Gefühle, die wir als Kind nicht einordnen und mit denen wir nicht umgehen konnten. Sind wir uns genügend bewusst, dass alle zentralen Fragen im Leben mit Gefühl zu tun haben? Welchen Stellenwert haben denn Glück und Freude? Kann man sie kompensieren und zum Beispiel mit Erfolg und Geld aufwiegen? Wie schlimm ist es, wenn sie fehlen? Kann Pflichtbewusstsein die Freude ersetzen, oder zu Glück führen? Wieviel und vor allem welche Prägung haben wir abbekommen? Sind wir so geworden wie unsere Eltern und Verwandten? Leben wir ihre Muster weiter, selbst wenn sie uns nicht gut tun, nur weil wir es so gewöhnt sind? Geben wir sie gar unbewusst an unsere eigenen Kinder weiter? Wenn Du das (vielleicht auch nur vage) Gefühl hast, dass Du noch unter gefühlsmässigen Belastungen aus der Kindheit leidest, so gibt es in der Kinesiologie eine ganz tolle Technik, solchen Fragen und Gefühlen auf den Grund zu gehen, sowie die negativen Gefühlszustände aufzulösen und die positiven zu festigen. Falls Du bei diesem Thema Kinesiologische Begleitung wünschst, so findest Du bei meinen Themengebieten unter "Heilung Mutter- / Vaterbeziehung" ergänzende Informationen. Herzlichst Brigit |
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April 2021
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